Macondo (Kinofilm)
Ramasan muss viel Verantwortung übernehmen für einen Elfjährigen. In der traditionellen tschetschenischen Gesellschaft gilt er seit dem Tod seines Vaters als Mann im Haus, der sich um seine Mutter und seine zwei jüngeren Schwestern kümmern muss. Seine Welt ist in Macondo angesiedelt, einer rauen Flüchtlingssiedlung mitten im Industriegebiet am Stadtrand von Wien. Ramasan spricht viel besser Deutsch als seine Mutter Aminat und er agiert bei Amtswegen oft als Übersetzer für sie. Aminat ist auf seine Hilfe angewiesen, muss sie doch mit dem Verlust ihres Mannes, der Flucht aus Tschetschenien und dem harten Alltag als berufstätige, alleinerziehende Mutter in einer fremden Gesellschaft zurechtkommen. Ramasans enge Welt bricht auf als Isa, ein Kriegskamerad des toten Vaters, in die Wohnsiedlung einzieht. Isa stattet der Familie einen Besuch ab und übergibt Ramasan die Uhr des Vaters und ein Familienfoto, das dieser immer bei sich getragen hatte. Diese Begegnung erweckt Ramasans Interesse an seinem Vater. Er sucht Isas Nähe, doch der geheimnisvolle Außenseiter gibt nichts über die Vergangenheit preis. Isa öffnet sich schrittweise und es entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung, die Ramasan hilft, sich seiner Urangst zu stellen. Isa könnte eine neue, viel menschlichere Vaterfigur werden als die abstrakte Erinnerung an den toten Kriegshelden am Familienaltar. Doch als Aminat beginnt, sich für Isa zu interessieren, beginnt für Ramasan ein emotionaler Konflikt. Er fühlt den Drang das Bild des toten Vaters zu beschützen … Regie: Sudabeh Mortezai Österreich 2014, 98 min. © Filmladen Filmverleih Eintritt: 6 Euro 5 Euro für Mitglieder Für Kartenreservierungen schreiben Sie bitte ein mail an info@forumwolkersdorf.at
20:00
Sehrang - The Iranian Acoustic Trio
Sehrang bedeutet „drei Farben“, diese spiegeln die Charaktere, Instrumente und Lebensgeschichten der drei jungen MusikerInnen aus dem Iran wider. Gemeinsam spüren sie ihre musikalischen Ursprünge auf und verknüpfen sie mit afrikanischen und westlichen Elementen, ergänzt durch eigene Texte in der Sprache Farsi. Golnar Shahyar (Vocals) Mahan Mirarab (Guitar) Shayan Fathi (Drums, Percussion) Eintritt : EUR 15,-- EUR 14,-- Mitglieder EUR 12,-- Jugendliche, Studenten, Lehrlinge www.sehrang.com Besuchen Sie vorher unsere aktuellen Ausstellungen - bis 20.00 Uhr geöffnet! Andrea Varesco "Aus differenten Gärten" & Veronika Riedl-Schlauss "Intimate Dialogue" Für Kartenreservierungen schreiben Sie bitte ein mail an info@forumwolkersdorf.at
20:00
Veronika Riedl-Schlauss "Intimate Dialogue"
Doppelausstellung im April 2015: Veronika Riedl-Schlauss – Intimate Dialogue in der Galerie 1. Stock Andrea M. Varesco - Aus differenten Gärten in der Galerie 2. Stock Vernissage: Freitag, 10. April 2015, 19:00 Uhr (18:00 Uhr Andrea M. Varesco) Eröffnungsrednerin : Prof. Marie Helle, Schauspielerin, Regisseurin, Dozentin am Reinhardt Seminar Ausstellungsdauer: 11. April – 3. Mai 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr (Wochentags nach tel. Voranmeldung unter 0660/6616938) Fotos: Veronika Riedl-Schlauss: “DOT 5” und “Where are you” Veronika Riedl-Schlauss – INTIMATE DIALOGUE … to paint mystery, the feel of space and the essence of an object – be that an abstract one- is the art … André Zanardo Mag.a Veronika Riedl-Schlauss studierte Tapisserie und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Bildweberei, wurde die Malerei und Zeichnung ihr bevorzugtes Ausdrucksmittel. Wesentlich beeinflusst durch den jahrelangen Aufenthalt in Australien entstanden - in einem kontinuierlicher Prozess der Entwicklung - malerische Erzähl- und Reflexionsräume. Die Spuren unserer Realität, die subjektive Konstruktion ihrer wandelbaren Wahrnehmung, spiegelen sich einerseits in Schichten wider, andererseits durch die Einheit des Gesamten. Dies verleiht den Arbeiten ihre Tiefe und Komplexität. Sie illustrieren den ewigen Dialog mit der Welt um uns herum und zwischen uns. Die Berührung von Räumen, aus denen ein vergangenes Geschehen in Zeichen und Bildern spricht..
April
14:00
Mai
18:00
Andrea M. Varesco "Aus differenten Gärten"
Doppelausstellung im April 2015: Andrea M. Varesco - Aus differenten Gärten in der Galerie 2. Stock Veronika Riedl-Schlauss – Intimate Dialogue in der Galerie 1. Stock Vernissage: Freitag, 10. April 2015, 18:00 Uhr (19:00 Uhr Veronika Riedl-Schlauss) Eröffnungsredner : Günther Oberhollenzer, Kurator im Essl Museum Ausstellungsdauer: 11. April – 3. Mai 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr (Wochentags nach tel. Voranmeldung unter 0660/6616938) Fotos: Andrea M. Varesco: IMG 4875: “Magdalena”, 2014 - Acryl/Lwd. - 70x60x4,5 cm oder IMG 6360: “Wie lichter Schnee“, 2014 - Acryl/Lwd. - 70x60x4,5 cm Aus differenten Gärten Andrea M. Varesco vermag mit Spachtel, Pinsel, Farbe und Leinwand Werke zu schaffen, die sie selbst als Bildobjekte bezeichnet. Die Materialität der Farbe übernimmt in der Malerei der Künstlerin die Solistenrolle und wird zum tonangebenden Element in ihrer Arbeit. Es sind weder figürliche Darstellungen die Inhalte lesbar machen noch perspektivische Ansichten die Räume fassbar machen, sondern ihre Leinwandarbeiten sind reine Farbakkumulationen; Die sich selbst zum Thema haben und selbst zur räumlichen Dimension werden. In einem geplanten Prozess trägt Varesco Farbschicht um Farbschicht - vorwiegend Acryl aber auch Öl und Harz - auf den Bildgrund auf, sodass Farbformen entstehen die durch ihre Überlagerungen und Oberflächenstrukturen einen Raum erzeugen der zwischen Materialdichte und Leere changiert. Über den kontrollierten Materialeinsatz werden verschiedene Flächenstrukturen geschaffen, die den Charakter einzelner Arbeiten oder Werkserien bestimmen. Die Handschrift von Varescos Malerei reicht von flachen wellenartigen Formen, die aus weichen fast schon streichelnden Bewegungen entstehen, bis hin zu pulsierenden pointierten Gesten, mit denen sie rhythmische Farbtupfen modelliert. Dabei spielt der Einsatz, die Energie, die sie über den Körper auf die Arbeitsutensilien überträgt die entscheidende Rolle für die Wahrnehmung des Werkes, die von sinnlich leise bis hin zu lauter werdend reicht. Genauso wie die Künstlerin ihren Arbeiten nur selten durch Rahmen optische Grenzen setzt, schafft sie keine Zentren durch Fokussierung. Freiheit erlaubt sich Varesco auch in der Farbwahl: Neben harmonisierenden monochrom wirkenden Zusammensetzungen wagt sie mutige Kombinationen, die ihre Spannung im Gegensatz finden. Neben der Malerei konzentriert sie sich auch auf Graphik und Kunst am Bau, den Hauptfokus legt sie jedoch auf die Malerei , wo es ihr gelingt einen einzigartigen Duktus der Bildbearbeitung zu entwickeln, den sie konsequent über die Jahre perfektioniert und weiterdenkt. (Lisa Trockner)
April
14:00
Mai
18:00
VERNISSAGE: Veronika Riedl-Schlauss "Intimate Dialogue"
Doppelausstellung im April 2015: Veronika Riedl-Schlauss – Intimate Dialogue in der Galerie 1. Stock Andrea M. Varesco - Aus differenten Gärten in der Galerie 2. Stock Vernissage: Freitag, 10. April 2015, 19:00 Uhr (18:00 Uhr Andrea Varesco) Eröffnungsrednerin : Prof. Marie Helle, Schauspielerin, Regisseurin, Dozentin am Reinhardt Seminar Ausstellungsdauer: 11. April – 3. Mai 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr (Wochentags nach tel. Voranmeldung unter 0660/6616938) Fotos: Veronika Riedl-Schlauss: “DOT 5” und “Where are you” Veronika Riedl-Schlauss – INTIMATE DIALOGUE … to paint mystery, the feel of space and the essence of an object – be that an abstract one- is the art … André Zanardo Mag.a Veronika Riedl-Schlauss studierte Tapisserie und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Bildweberei, wurde die Malerei und Zeichnung ihr bevorzugtes Ausdrucksmittel. Wesentlich beeinflusst durch den jahrelangen Aufenthalt in Australien entstanden - in einem kontinuierlicher Prozess der Entwicklung - malerische Erzähl- und Reflexionsräume. Die Spuren unserer Realität, die subjektive Konstruktion ihrer wandelbaren Wahrnehmung, spiegelen sich einerseits in Schichten wider, andererseits durch die Einheit des Gesamten. Dies verleiht den Arbeiten ihre Tiefe und Komplexität. Sie illustrieren den ewigen Dialog mit der Welt um uns herum und zwischen uns. Die Berührung von Räumen, aus denen ein vergangenes Geschehen in Zeichen und Bildern spricht..
April
19:00
April
23:00
VERNISSAGE: Andrea M. Varesco "Aus differenten Gärten"
Doppelausstellung im April 2015: Andrea M. Varesco - Aus differenten Gärten in der Galerie 2. Stock Veronika Riedl-Schlauss – Intimate Dialogue in der Galerie 1. Stock Vernissage: Freitag, 10. April 2015, 18:00 Uhr (19:00 Uhr Veronika Riedl-Schlauss) Eröffnungsredner : Günther Oberhollenzer, Kurator im Essl Museum Ausstellungsdauer: 11. April – 3. Mai 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr (Wochentags nach tel. Voranmeldung unter 0660/6616938) Fotos: Andrea M. Varesco: IMG 4875: “Magdalena”, 2014 - Acryl/Lwd. - 70x60x4,5 cm oder IMG 6360: “Wie lichter Schnee“, 2014 - Acryl/Lwd. - 70x60x4,5 cm Aus differenten Gärten Andrea M. Varesco vermag mit Spachtel, Pinsel, Farbe und Leinwand Werke zu schaffen, die sie selbst als Bildobjekte bezeichnet. Die Materialität der Farbe übernimmt in der Malerei der Künstlerin die Solistenrolle und wird zum tonangebenden Element in ihrer Arbeit. Es sind weder figürliche Darstellungen die Inhalte lesbar machen noch perspektivische Ansichten die Räume fassbar machen, sondern ihre Leinwandarbeiten sind reine Farbakkumulationen; Die sich selbst zum Thema haben und selbst zur räumlichen Dimension werden. In einem geplanten Prozess trägt Varesco Farbschicht um Farbschicht - vorwiegend Acryl aber auch Öl und Harz - auf den Bildgrund auf, sodass Farbformen entstehen die durch ihre Überlagerungen und Oberflächenstrukturen einen Raum erzeugen der zwischen Materialdichte und Leere changiert. Über den kontrollierten Materialeinsatz werden verschiedene Flächenstrukturen geschaffen, die den Charakter einzelner Arbeiten oder Werkserien bestimmen. Die Handschrift von Varescos Malerei reicht von flachen wellenartigen Formen, die aus weichen fast schon streichelnden Bewegungen entstehen, bis hin zu pulsierenden pointierten Gesten, mit denen sie rhythmische Farbtupfen modelliert. Dabei spielt der Einsatz, die Energie, die sie über den Körper auf die Arbeitsutensilien überträgt die entscheidende Rolle für die Wahrnehmung des Werkes, die von sinnlich leise bis hin zu lauter werdend reicht. Genauso wie die Künstlerin ihren Arbeiten nur selten durch Rahmen optische Grenzen setzt, schafft sie keine Zentren durch Fokussierung. Freiheit erlaubt sich Varesco auch in der Farbwahl: Neben harmonisierenden monochrom wirkenden Zusammensetzungen wagt sie mutige Kombinationen, die ihre Spannung im Gegensatz finden. Neben der Malerei konzentriert sie sich auch auf Graphik und Kunst am Bau, den Hauptfokus legt sie jedoch auf die Malerei , wo es ihr gelingt einen einzigartigen Duktus der Bildbearbeitung zu entwickeln, den sie konsequent über die Jahre perfektioniert und weiterdenkt. (Lisa Trockner)
April
18:00
April
23:00
Molière auf dem Fahrrad (Kinofilm)
Der einst gefeierte Schauspielstar Serge Tanneur lebt zurückgezogen in einem kleinen Ort in Frankreich und möchte von der Schauspielerei nichts mehr wissen. Bis sein alter Weggefährte Gauthier bei ihm auftaucht und ihn für die Produktion von Molières "Der Menschenfeind" gewinnen will. Es handelt sich ausgerechnet um die Rolle des Alceste, den Serge schon immer spielen wollte. So lässt er sich zu gemeinsamen Proben überreden. Allmählich öffnet sich der notorische Eigenbrötler Serge, verbringt vergnügliche Stunden mit Gauthier und lernt dabei die hübsche Francesca kennen.Doch dann geraten das wahre Leben und die Welt des Theaters aneinander – Freundschaft trifft auf Eitelkeiten und Liebe auf Verrat. Regie: Philippe Le Guay Frankreich 2013, 105 Min, Deutsche Fassung Mit: Fabrice Luchini, Lambert Wilson, Maya Sansa, Camille Japy u.a. in Kooperation mit EU XXL Die Reihe Eintritt 6 Euro 5 Euro für Mitglieder Für Kartenreservierungen schreiben Sie bitte ein mail an info@forumwolkersdorf.at
20:00
'Lazy Sunday' mit Kollegium Kalksburg
Lauschen wir Kollegium Kalksburg, den grandiosen Erneuerern des Wienerliedes. Mit ihren originellen Eigenkompositionen und ironisierten Klassiker-Zitaten. „Es wird ein Wein sein“... und so manch andere kulinarische Genüsse erwarten uns. Heinz Ditsch (Akkordeon, singende Säge, Gesang) Paul Skrepek (Kontragitarre, Gesang) Wolfgang Vincenc Wizlsperger (Liedgesang, Kamm, Euphonium) Danach wird die Künstlerin Birgit Sauer durch ihre aktuelle Ausstellung "Passed" führen. Ebenfalls im Schloss: Die Ausstellung "drahtlos" von fluss. Auf (ent)spannende Stunden im Schloss – auf den Lazy Sunday! Eintritt : EUR 15,-- EUR 14,-- Mitglieder EUR 12,-- Jugendliche, Studenten, Lehrlinge www.kollegiumkalksburg.at Für Kartenreservierungen schreiben Sie bitte ein mail an info@forumwolkersdorf.at
11:00
Birgit Sauer "Passed"
Vernissage: Samstag, 7. März 2015, 18:00 Uhr, Galerie 1. Stock Eröffnungsrednerin: Sylvie Aigner, Kunsthistorikerin Ausstellungsdauer: 8. März – 6. April 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr Parallel zeigt fluss die Ausstellung 'drahtlos', Galerie 2. Stock Rahmenprogramm am 15.3.2015, 11:00 Uhr: Lazy Sunday mit Kollegium Kalksburg Fotos: Birgit Sauer: „Blurred“, 2014 - Mischtechnik - 120x180 cm und „Hello Spaceboy“ 2014 - Öl auf Leinen - 90x160 cm Birgit Sauer ist in Wien geboren. Ihr Studium absolvierte sie an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Ihre Ausstellungen führen sie vom Burgenland und Wien nach Deutschland, Frankreich, Italien, China, USA, Brasilien und andere Länder der Welt. Birgit Sauers Bilder sind die Umsetzung vom Ist-Zustand, der Moment in seinem Reichtum, die Berührung des zutiefst Menschlichen. Mit einer Freude am Experimentieren kombiniert sie einfühlsam verschiedene Techniken, um tiefschichtig ihre Ideen in die Realität zu bringen. www.birgitsauer.at Ausstellungen – Auswahl: The Brick Lane Gallery , London UK I Gut Gasteil , Prigglitz NÖ I 461 ArtZone Gallery , San Francisco I OMC Gallery , Huntington Beach, USA I Galerie 22A , Innsbruck, A I 18th Street Arts Center , Los Angeles, USA I Galerie Exner , Wien I Galerie Brunnhofer , Linz I Galerie Denkraum , Wien I Frauenkunstpreis des Landes Burgenland I Künstlerhaus , Wien I ZOOM Kindermuseum , Wien I Kampnagel Hamburg I Jyväskylan Taidemuseo Art Museum . Fin I Goldberg Institut Berlin I forum culturel, Paris I Nanjing Art Gallery China I art.ist.innen Sammlung Essl I Abstraktion in Österreich Sammlung Essl. SLO I Bundeskunsthalle Bonn I ATC , New York I Centro Cultural - Rio de Janeiro internationale Kunstmessen, Sammlung Essl, Bawag Foundation, BMUKK, Graphische Sammlung Albertina Gabriela Koschatzky-Elias BIRGIT SAUER – Permanent is Nowhere „Ihre Welt kann gar nicht weit genug sein“, schrieb Walter Koschatzky 1995 in einem Essay über Birgit Sauer. Das gilt sowohl im rein geographischen Sinn - Arbeit und Ausstellungen führen sie weit über Europa hinaus, nach Nord- und Südamerika, bis nach China - als auch für die Breite ihres Schaffens. Es reicht von der Zeichnung und der klassischen Kaltnadel-Radierung über die Ölmalerei bis zur Photographie, zu Photo-Überarbeitungen und Videoprints. Die Formate ihrer Bilder gehen von Postkartengröße bis hin zu monumentalen Ausmaßen. Bei den Bildern aus dem Zyklus „Wie es ist“ (?),verbindet Birgit Sauer in einer speziellen Technik Photographie und Malerei. Der Ursprung der Bilder sind Photos, die an bestimmten Orten entstehen, am Computer bearbeitet, mit Solventprint auf Leinwand aufgebracht, dann übermalt und mit Firniss geschlossen werden. Neben der Farbe ist das bestimmende Element dieser Bilder für mich die Bewegung. Und Birgit Sauer ist auch künstlerisch immer in Bewegung. Sie ist keine, die einmal Erfolgreiches stetig perpetuiert. Sie wagt immer neue Wege, nimmt Herausforderungen an, ja sucht sie sogar. Studiert hat sie bei Adolf Frohner und Sigi Schenk, und die Meisterklasse vor Ablauf der üblichen Studiendauer mit Auszeichnung abgeschlossen. Im künstlerischen Schaffen unbeugsam, geht sie unbeirrt ihren ganz persönlichen Weg. Stellt das hin, was sie hinstellen muss und was sie selbst als wesentlich ansieht. Mit unbedingter Ehrlichkeit. Konzessionslos. Ohne Kompromisse. Bei Birgit Sauer dominiert die Farbe Rot, schon in den frappierenden großformatigen Kaltnadelradierungen ihrer Anfänge, dann in den Ölbildern, in den übermalten Fototextbildern. Jetzt sind es rote Stiefel, rote Röcke, die die Akzente setzen. Aus dem gänzlich Informellen ihrer Anfänge ist in den letzten Jahren eine abstrakte Gegenständlichkeit geworden, die den Betrachter wohl noch mehr fordert, da er auch hinter das offensichtlich Dargestellte blicken muss. Wie Maria Lassnig oder Elke Krystufek ist Birgit Sauer oft ihr eigenes Modell, doch nicht in der diesen Künstlerkolleginnen eigenen exzessiv realistischen, oft im wahrsten Sinne des Wortes bloßstellenden Weise, sondern in einer verfremdeten, traumähnlichen, fast poetischen Art. Die Bilder dieser Ausstellung wirken fast wie ein Film, der vor uns abläuft, in einzelne Stills zerlegt, jedes für sich faszinierend und in sich geschlossen, in der Zusammenschau potenziert sich die Wirkung zu einer neuen Dimension. Zum Abschluß noch ein Zitat von Walter Koschatzky: „Künstler waren immer, und sind es mehr denn je, die Ahnenden und Deutenden, die Seismographen ihrer Zeit. Ihre Unruhe, ihre Suche und Kritik ist die Chance, zu Wahrheit zu gelangen. Daß zu humanem Sein das Erlebnis von Schönheit, von Mitteilung der Formen und Farben gehört, muß unbestritten sein.“
März
14:00
April
18:00
VERNISSAGE: Birgit Sauer "Passed"
Vernissage: Samstag, 7. März 2015, 18:00 Uhr, Galerie 1. Stock Eröffnungsrednerin: Sylvie Aigner, Kunsthistorikerin Ausstellungsdauer: 8. März – 6. April 2015 Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14:00 – 18:00 Uhr Parallel zeigt fluss die Ausstellung 'drahtlos', Galerie 2. Stock Rahmenprogramm am 15.3.2015, 11:00 Uhr: Lazy Sunday mit Kollegium Kalksburg Fotos: Birgit Sauer: „Blurred“, 2014 - Mischtechnik - 120x180 cm und „Hello Spaceboy“ 2014 - Öl auf Leinen - 90x160 cm Birgit Sauer ist in Wien geboren. Ihr Studium absolvierte sie an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Ihre Ausstellungen führen sie vom Burgenland und Wien nach Deutschland, Frankreich, Italien, China, USA, Brasilien und andere Länder der Welt. Birgit Sauers Bilder sind die Umsetzung vom Ist-Zustand, der Moment in seinem Reichtum, die Berührung des zutiefst Menschlichen. Mit einer Freude am Experimentieren kombiniert sie einfühlsam verschiedene Techniken, um tiefschichtig ihre Ideen in die Realität zu bringen. www.birgitsauer.at Ausstellungen – Auswahl: The Brick Lane Gallery , London UK I Gut Gasteil , Prigglitz NÖ I 461 ArtZone Gallery , San Francisco I OMC Gallery , Huntington Beach, USA I Galerie 22A , Innsbruck, A I 18th Street Arts Center , Los Angeles, USA I Galerie Exner , Wien I Galerie Brunnhofer , Linz I Galerie Denkraum , Wien I Frauenkunstpreis des Landes Burgenland I Künstlerhaus , Wien I ZOOM Kindermuseum , Wien I Kampnagel Hamburg I Jyväskylan Taidemuseo Art Museum . Fin I Goldberg Institut Berlin I forum culturel, Paris I Nanjing Art Gallery China I art.ist.innen Sammlung Essl I Abstraktion in Österreich Sammlung Essl. SLO I Bundeskunsthalle Bonn I ATC , New York I Centro Cultural - Rio de Janeiro internationale Kunstmessen, Sammlung Essl, Bawag Foundation, BMUKK, Graphische Sammlung Albertina Gabriela Koschatzky-Elias BIRGIT SAUER – Permanent is Nowhere „Ihre Welt kann gar nicht weit genug sein“, schrieb Walter Koschatzky 1995 in einem Essay über Birgit Sauer. Das gilt sowohl im rein geographischen Sinn - Arbeit und Ausstellungen führen sie weit über Europa hinaus, nach Nord- und Südamerika, bis nach China - als auch für die Breite ihres Schaffens. Es reicht von der Zeichnung und der klassischen Kaltnadel-Radierung über die Ölmalerei bis zur Photographie, zu Photo-Überarbeitungen und Videoprints. Die Formate ihrer Bilder gehen von Postkartengröße bis hin zu monumentalen Ausmaßen. Bei den Bildern aus dem Zyklus „Wie es ist“ (?),verbindet Birgit Sauer in einer speziellen Technik Photographie und Malerei. Der Ursprung der Bilder sind Photos, die an bestimmten Orten entstehen, am Computer bearbeitet, mit Solventprint auf Leinwand aufgebracht, dann übermalt und mit Firniss geschlossen werden. Neben der Farbe ist das bestimmende Element dieser Bilder für mich die Bewegung. Und Birgit Sauer ist auch künstlerisch immer in Bewegung. Sie ist keine, die einmal Erfolgreiches stetig perpetuiert. Sie wagt immer neue Wege, nimmt Herausforderungen an, ja sucht sie sogar. Studiert hat sie bei Adolf Frohner und Sigi Schenk, und die Meisterklasse vor Ablauf der üblichen Studiendauer mit Auszeichnung abgeschlossen. Im künstlerischen Schaffen unbeugsam, geht sie unbeirrt ihren ganz persönlichen Weg. Stellt das hin, was sie hinstellen muss und was sie selbst als wesentlich ansieht. Mit unbedingter Ehrlichkeit. Konzessionslos. Ohne Kompromisse. Bei Birgit Sauer dominiert die Farbe Rot, schon in den frappierenden großformatigen Kaltnadelradierungen ihrer Anfänge, dann in den Ölbildern, in den übermalten Fototextbildern. Jetzt sind es rote Stiefel, rote Röcke, die die Akzente setzen. Aus dem gänzlich Informellen ihrer Anfänge ist in den letzten Jahren eine abstrakte Gegenständlichkeit geworden, die den Betrachter wohl noch mehr fordert, da er auch hinter das offensichtlich Dargestellte blicken muss. Wie Maria Lassnig oder Elke Krystufek ist Birgit Sauer oft ihr eigenes Modell, doch nicht in der diesen Künstlerkolleginnen eigenen exzessiv realistischen, oft im wahrsten Sinne des Wortes bloßstellenden Weise, sondern in einer verfremdeten, traumähnlichen, fast poetischen Art. Die Bilder dieser Ausstellung wirken fast wie ein Film, der vor uns abläuft, in einzelne Stills zerlegt, jedes für sich faszinierend und in sich geschlossen, in der Zusammenschau potenziert sich die Wirkung zu einer neuen Dimension. Zum Abschluß noch ein Zitat von Walter Koschatzky: „Künstler waren immer, und sind es mehr denn je, die Ahnenden und Deutenden, die Seismographen ihrer Zeit. Ihre Unruhe, ihre Suche und Kritik ist die Chance, zu Wahrheit zu gelangen. Daß zu humanem Sein das Erlebnis von Schönheit, von Mitteilung der Formen und Farben gehört, muß unbestritten sein.“
März
18:00
März
21:00
Rusalka - Alisa, das Meermädchen (Kinofilm)
Alisa hat die Nase voll vom Leben in der Provinz und zieht in die Grossstadt Moskau. Dort rettet das quirlige Meermädchen einen lebensmüden reichen Geschäftsmann vor dem Ertrinken im Konsumrausch und findet ihren Märchenprinzen. Ebenso zauberhaft wie die Handlung ist der visuelle Stil, in dem Anna Melikian von den Abenteuern ihrer ins Binnenland gespülten Meerjungfrau erzählt. Weit weg vom Mainstream und ohne bekannte Stars verzaubert uns die Filmemacherin mit der grandiosen Schauspielerin Masha Shalaeva, deren Namen man sich merken sollte. Alisa wurde in ein Heim gesteckt, weil sie eines Tages beschlossen hatte, nicht mehr zu reden. Alles war ihr zu blöd. Und jetzt setzt sie ihre magischen Kräfte ein und lässt ihr Dorf am Meer wegblasen. Damit landet sie mit Mutter und Grossmutter dort, wo es die Heimatlosen hintreibt - in der Grossstadt, und das heisst in Russland: In einem boomenden Moskau. Der in Berlin ausgezeichnete Film der aus Aserbaidschan stammenden Regisseurin Anna Melikian ist ein modernes Märchen, in dem sich alte Mythen und jugendliche Imagination zu einer traumhaften Grossstadtromanze verbinden. Nebenbei: Rusalka hat auch einen sehr populären Stoff zur Grundlage, auf den auch die erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák aufbaut und das Andersen-Märchen «Die kleine Meerjungfrau». Beide basieren ihrerseits auf der Undine-Sage - der Film RUSALKA ist eine durch und durch moderne, heutige Version davon. Regie: Anna Melikian Russland 2008, 115 min. Deutsche Untertitel Mit: Mascha Schalajewa, Jewgenij Tsyganow, Maria Sokowa, Irina Skrinitschenko, Albina Jewtuschewskaja, u.a. © trigonfilm Filmverleih Eintritt 6 Euro 5 Euro für Mitglieder
20:00
Zwei kleine Helden (Kinderfilm)
Der zehnjährige Marcello aus einer schwedisch-italienischen Familie ist recht klein aber hat eine umso größere Klappe wegen der er reichlich Niederlagen einstecken muss. Er fühlt sich als Versager, weil er nicht den Vorstellungen seiner Eltern gerecht wird und in der Schule keinen Freund findet. Sein italienischer Vater Giuseppe will einen Fußballprofi aus ihm machen obwohl Marcello nicht einmal den Ball geschweige denn das Tor trifft. Seine schwedische Mutter Gunilla würde ihren Jungen am liebsten als Priester sehen und hat ihn deshalb vorsorglich schon mal in den Kirchenchor gesteckt. Dass er von ein paar ziemlich schweren Jungs aus seiner Klasse zum Hassobjekt Nummer Eins erkoren wurde, macht dem schlaksigen Jungen das Leben zusätzlich schwer. Erst durch die gleichaltrige und mutige Fatima, die besser Fußball spielt als alle Jungs, gewinnt er Mut und Kraft - und vor allem Selbstvertrauen, das ihm schließlich die Realisierung seines größten Traums ermöglicht. Ein ums andere Mal zeigen die Skandinavier den europäischen Filmemachern, wie man Filme inszeniert. Mit viel Witz, Charme und hohem Unterhaltungspotenzial schafft es Ulf Malmros selbst das erwachsene Publikum für einen Kinderfilm zu begeistern. Die tragikomische Geschichte ist eine erfrischende Mixtur aus Wirklichkeit und Surrealität und besticht durch ihre Figuren, die ebenso wie die Erzählweise völlig ungekünstelt sind. Regie: Ulf Malmros Drehbuch: Peter Birro Kamera: Mats Olofson Schweden 2002, Kinderfilm 87 min, DF empfohlen ab 6 Jahren Auszeichnungen: Kinderfilmpreis der Nordischen Filminstitute (Nordische Filmtage Lübeck 2002) CIFEJ Award (Internationales Kinderfilmfest Montreal 2003) CHARLY – Preis der Kinderjury und Kinderpublikumspreis (Stuttgarter Kinderfilmtage 2003) Eintritt: 5 Euro Erwachsene, 4 Euro erstes Kind, 3 Euro jedes weitere Kind http://www.mfa-film.de/kinofilme/kino-titel/2-kleine-helden
16:00